Was bedeutet regelmäßige Reinigung?

31. Okt.. 2025 | Neuigkeiten, Tätigkeiten

Kurzfassung

  • Definition: Laufende, regelmäßige Reinigung zur Erhaltung von Sauberkeit und Funktion.
  • Umfang: Sanitär, Büroflächen, Küchen, Verkehrswege – gemäß Leistungsverzeichnis.
  • Frequenzen: Täglich / wöchentlich / monatlich je nach Nutzung & Hygieneanforderungen.
  • Kosten: Abhängig von Fläche, Nutzung, Erschwernissen, Wegezeiten & Intervallen.

Was Unterhaltsreinigung ist – und was nicht

Unterhaltsreinigung umfasst alle wiederkehrenden Leistungen, die den ordnungsgemäßen Zustand von Räumen und Flächen erhalten. Ziel ist nicht „wie neu“, sondern gleichbleibend sauber und hygienisch – jeden Tag.

  • Grundreinigung: Intensivreinigung in größeren Abständen (z. B. Beschichtungen erneuern).
  • Zwischen-/Sonderreinigung: Anlassbezogen (Polster, Kühlschränke, Decken).
  • Bau-/Erstreinigung: Nach Bauarbeiten bzw. vor Erstbezug.

Wie wird der Leistungsumfang geregelt?

Der genaue Umfang wird im Leistungsverzeichnis (LV) festgelegt – was, wo, wie oft, womit und mit welchem Qualitätsziel. Übersichtlich und leicht leserlich für beide Parteien.

Standardbereiche

  • Büros & Arbeitsplätze: Abfall leeren, Oberflächen wischen, Böden saugen/wischen, Monitore trocken entstauben.
  • Sanitär: Reinigung & Desinfektion, Spender auffüllen, Armaturen nach Intervall entkalken.
  • Verkehrsflächen: Foyers, Flure, Treppen, Aufzüge – von Sicht- bis Nassreinigung.
  • Teeküchen/Aufenthalt: Flächen, Spülen, Geräte außen, Müll, Boden.
  • Besprechung/Empfang: Tische, Fingerprints, Glasinnenseiten (keine Fenster), Griffbereiche.

Kontaktpunkte & Hygiene

  • High-Touch-Flächen: Klinken, Geländer, Schalter, Taster – je nach Objekt täglich bis mehrfach wöchentlich.
  • Sonderhygiene: Bei erhöhten Anforderungen klare Desinfektionspläne und Nachweise durch unsere Software, auf Wunsch mit Unterschrift für eine signierte Abnahme.

So entsteht ein guter Reinigungsplan

  1. Objektaufnahme: Flächen, Beläge, Belegung, Laufwege, Sanitärkapazitäten, Hygienerisiken.
  2. Leistungsverzeichnis: Tätigkeiten, Frequenzen, Qualitätsziel pro Zone.
  3. Stundenwerte & Wegezeiten: realistische Taktung statt „Pi mal Daumen“.
  4. Pilotphase: 2–4 Wochen testen, Daten sammeln, Feinjustierung.
  5. Finale Rücksprachen: Dokumentation, Feedbackkanäle, Vertretungen, Schlüsselmanagement.

Qualitätssicherung: messbar statt Bauchgefühl

  • Digitale Checklisten & Fotodoku
  • KPI: Reklamationsquote, Reaktionszeit, Erledigungsquote „on time“, Nacharbeitsrate
  • Stichproben/Begehungen mit Maßnahmenplan

Nachhaltigkeit & Sicherheit

  • Dosiertechnik & Mikrofaser
  • Farbcode-System gegen Kreuzkontamination
  • Moderne Maschinen & Akku-Tools
  • Schulung & PSA (Ergonomie, Arbeitsschutz)

Kostenfaktoren

  • Fläche & Beläge
  • Nutzungsintensität (Publikumsverkehr, Schichtbetrieb)
  • Erschwernisse (Glasanteil, Sonderhygiene, Security-Zonen)
  • Frequenzen & Einsatzzeiten
  • Wege & Logistik

Ein Mischmodell aus Monatspauschale plus Ticket-Topf für Sonderwünsche verhindert Überraschungen.

Mini-Checkliste

  • Vertretungsregelung & Schlüsselweg dokumentiert
  • QS-Rhythmus (wöch./monatlich) fixiert
  • Reklamationsweg mit Reaktionszeit vereinbart
  • Nachhaltigkeitshebel (Mikrofaser, Dosierung) aktiv

Häufige Fragen

Was ist in der Unterhaltsreinigung enthalten – was nicht?

Enthalten sind wiederkehrende Standardtätigkeiten gemäß Leistungsverzeichnis (z. B. Sanitär, Böden, Abfall, Oberflächen). Nicht enthalten sind Sonderleistungen wie Grundreinigung, Polster, Decken oder Außenfassade – diese werden separat geplant.

Wie schnell merkt man, ob der Plan passt?

Nach 2–4 Wochen Pilotphase zeigt sich, wo Frequenzen oder Laufwege angepasst werden sollten. Wichtig sind klare Rückmeldewege und ein kurzer Monatsreport.

Brauche ich zusätzlich eine Grundreinigung?

 

 

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